Wer an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) wie Morbus Crohn erkrankt, leidet täglich. In Österreich sind das schätzungsweise rund 40.000 Menschen – vom Kleinkind bis zum älteren Menschen. Die Lebensqualität der Betroffenen ist durch ständigen Durchfall oder Bauchkrämpfe beeinträchtigt. Hans Peter Gröchenig (43), Erster Oberarzt am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit, bringt als Erstautor einer Studie im „European Journal of Gastroenterology & Hepatology“ die Anwendung von komplementärmedizinischen Heilmethoden bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen in die internationale Fachdiskussion. Die Studie wurde nun von Mitgliedern der Studiengruppe der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) veröffentlicht.
Gert Köstinger