Im Turnersee tauchte Andrej J. Zwitter dieser Tage ab, seinem Lieblingsort in Kärnten. Dort verspürt der Unterkärntner „Zuhausegefühl“, in einer Umgebung die „klein, lieb, übersichtlich“ ist. Solche Auszeiten kann er als Kontrapunkt zum gewohnten Alltagsbiotop gut gebrauchen, in dem die aktuellen großen Fragen oben auf schwimmen. Etwa Big Data – gemeinsam mit neun Experten hat er im viel beachteten “Digital Manifest“ die Schattenseiten aufgezeigt. Oder der Klimawandel. Den Meteorologischen, bei dem Zwitter den „Point of no return“ überschritten sieht und nur noch Schadensbegrenzung für möglich hält. Und den Gesellschaftlichen, der sich in einer Verrohung manifestiert, die er als beängstigend einstuft.
Wolfgang Rausch