Als Vogelfänger „Papageno“ steht er auf der Bühne. Und kaum fängt Thomas Tatzl an zu singen, fliegen ihm die Herzen des Publikums zu, nicht nur das der „Papagena“. Das war am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia so und am Teatro Regio in Turin, am Teatro La Fenice in Venedig, bei den Salzburger Festspielen, am Theater Basel und an der Kölner Oper. Freitagabend gibt der Bassbariton sein Hausdebüt an der Wiener Staatsoper. „Darauf freue ich mich schon sehr“, sagt der Sänger: „Die Inszenierung hat es allerdings in sich“, erzählt er, „ich fliege an einem Gurt über die Bühne. Und die echten Tauben, die dabei sind, haben bei der Probe nicht so richtig mitgemacht.“