Als der junge Historiker Manfried Rauchensteiner Mitte der 1960er Jahre in das Wohnhaus im zweiten Wiener Bezirk einzog, war es noch fast eine Bombenruine. „112 Stufen jedes Mal“, erinnert sich der 75-Jährige heute an den täglichen Aufstieg in den vierten Stock, den er und seine Frau mit den bald drei Kindern zu bewältigen hatten. Jetzt steht er lächelnd in der Eingangstüre, als die Besucherin aus dem mittlerweile eingebauten Lift tritt.