An ihren ersten Arbeitstag in Neuseeland kann sich Melanie Tomintz gut erinnern. „Mir wurde eine Erdbeben-Notfalltasche in die Hand gedrückt. Anfangs habe ich das nicht ernst genommen, bis ich das erste Beben erlebte“, erzählt die Villacherin. Und es sollte nicht das letzte Erdbeben gewesen sein. „Man gewöhnt sich daran“, sagt die 36-Jährige, die 2001 an der Fachhochschule Kärnten in Villach Geoinformation studierte. Schon damals spürte sie den Drang, über den Tellerrand zu blicken, und entschied sich, in Irland und den Niederlanden zu forschen.
Kerstin Oberlechner