Er kommt von hoch oben und wollte immer hoch hinaus. Auch wenn er dabei aneckte, gegen Widerstände kämpfte und viele Nachreden erntete – abgestürzt ist er nie. Seine Trittsicherheit bewies Hubert Sauper zuletzt heuer im September, als er mit Sohn und Enkel noch einmal den Großglockner bezwang, den Berg, der ihn geprägt hat. Wuchs er doch auf 2418 Meter Seehöhe im „Alpenhotel Kaiser Franz Josef“ auf, wo sein Vater Mitbesitzer war. Auch die Residenz im Tal, der Schlosswirt in Döllach, den er später für Reiter attraktiv machen sollte, war für Höhenflüge geeignet.
Elke Fertschey