Aus dem Urlauberreiseverkehr gab es am Samstag bereits am frühen Vormittag schlechte Nachrichten: Auf der A10 Tauernautobahn kam es gegen 9 Uhr zu einem gefährlichen Unfall, in den mehrere Fahrzeuge verwickelt waren.

"Der Bereich der Autobahn vor dem Kroislerwandtunnel musste in der Folge gesperrt werden", sagt Polizeisprecher Michael Masaniger. Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort. Laut ÖAMTC bildete sich ein Stau von acht bis zehn Kilometern. Der Verkehr wurde wegen des Unfalls in Paternion abgeleitet.

Staus und Kolonnen

"Das größte Problem gab es gegen 9 Uhr allerdings beim Karawankentunnel", sagt Ramona Schuster, Sprecherin des ÖAMTC. "Im Karawankentunnel kam es zu einem technischen Problem, angeblich hing ein Kabel von der Decke. Jedenfalls mussten notwendige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden."

Die Folge: Eine vorübergehende Sperre des Karawankentunnels in Richtung Slowenien. "Vor dem Tunnel standen dann bald die Kolonnen", sagt die ÖAMTC-Sprecherin. Die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen verzeichnete eine Staulänge von über zehn Kilometern. Bereits ab dem Knoten Villach sei es abschnittsweise zu Stau gekommen. Die Sperre des Karawankentunnels wurde nach 10 Uhr, also nach etwa einer Stunde, wieder aufgehoben, wie die Antenne Kärnten vermeldete. Ebenfalls gesperrt waren am frühen Vormittag die Auffahrten St. Niklas und St. Jakob.

Geduld

Gegen Mittag hieß es an mehreren Stellen immer noch: Bitte mehr Zeit einplanen!  Auf der A11 vor dem Karawankentunnell brauchte man laut Antenne Kärnten bis zu 30 Minuten länger. Auf der A10 Tauernautobahn von Spittal in Richtung Villlach benötigte man dem Antenne-Verkehrsservice zufolge bis zu einer Stunde länger. Vor dem Wolfsberg- und dem Oswaldibergtunnel  kam es zu Blockabfertigung. Außerdem staute es sich auf der A10 Tauernautobahn ab Gmünd in Richtung Salzburg.