Hohe Marketingkosten, fehlende Vergleichsangebote bei Auftragsvergaben, teure Imagefilme, verhältnismäßig viele Führungskräfte, umstrittene Kündigungsentschädigungen und auffällige Vergaben an eine Wiener Agentur. Die Liste der Kritik des Landesrechnungshofes (LRH) ist lange. Vier Landesfirmen für die Zeit von 2015 bis Mitte 2018 haben sich die Prüfer angeschaut: KWF (Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds), KAF (Kärntner Ausgleichszahlungsfonds), BABEG (Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft) sowie KLH (Kärntner Landesholding). „Öffentliche Gelder müssen sparsamer eingesetzt werden“, fordert LRH-Direktor Günter Bauer.