In den letzten Jahren wurden sowohl von der Diakonie de La Tour als auch von der Stadtgemeinde Feldkirchen im Ortsbereich Waiern Wohn- und Betriebsbauten errichtet. Aufgrund des dadurch erhöhten Verkehrs – von Fußgängern und PKWs - soll nun der Kreuzungsbereich zwischen B95 und Ernst-Schwarz-Weg umgestaltet werden. Die Vorarbeiten am Ernst-Schwarz-Weg haben bereits begonnen, der offizielle Startschuss für das umfassende Bauprojekt fällt jedoch am kommenden Montag. Gemeinsam investieren die Straßenbauabteilung des Landes, die Stadtgemeinde Feldkirchen und die Diakonie de La Tour rund 1,25 Millionen Euro.

Spur für Linksabbiegen

Die zentrale Maßnahme dabei ist die Verbreiterung der B95 Turracher Straße, damit ein Linksabbieger errichtet werden kann. Zusätzlich werden zwei Verkehrsinseln, die als Querungshilfen für Fußgänger dienen, sowie zwei Busbuchten entlang der B95 gebaut. "Die Turracher Straße ist eine Hauptverkehrsachse in Feldkirchen, in die wir auch heuer stark investieren, weil es um die Verkehrssicherheit geht. Die Kreuzung im Bereich Waiern wird nun so adaptiert, dass sie den tatsächlichen Verkehrsanforderungen entspricht", sagt Straßenbaureferent Martin Gruber.

Das Bauprojekt kostet 1,25 Millionen Euro © Manfred Schusser

Auch die Einfahrten zur Feuerwehr Waiern, in den Ernst-Schwarz-Weg und zur Diakonie de La Tour werden nun sicher in die B95 eingebunden. "Wir freuen uns über mehr Sicherheit für alle", so der Wirtschaftsvorstand der Diakonie de La Tour, Walter Pansi. "Viele unserer Klienten überqueren hier täglich die Straße. Das Überqueren und das Abbiegen für Autos wird nun leichter und sicherer. So sind unsere Einrichtungen im Staberweg und auch im Ernst-Schwarz-Weg besser angebunden und die Bushaltestellen noch attraktiver. Schön, dass dieses wichtige Projekt nun umgesetzt werden kann."

Neue Wasserversorgung

Teil der Baumaßnahme ist auch der Neubau der Wasserversorgungsanlage im gesamten Bereich sowie die Fahrbahnsanierung der betroffenen Straßenabschnitte von B95 und Ernst-Schwarz-Weg nach Abschluss aller anderen Arbeiten. "Die Diakonie hat ein enorm großes Betätigungsfeld und daher ist die Neugestaltung und Einbindung für den Standort von wichtiger und großer Bedeutung. Eine gemeinsame Investition und eine Lösung, die sowohl den Verkehrsablauf im Fließen hält als auch die Sicherheit erhöht", betont Feldkirchens Bürgermeister Martin Treffner.

Alle Arbeiten werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchgeführt, wobei mit halbseitigen Straßensperren und Geschwindigkeitsbeschränkungen zwischen der Feuerwehr Waiern und der Wuttekurve zu rechnen ist. Ein Großteil der Arbeiten soll noch heuer abgeschlossen werden, Restarbeiten werden nach der Winterpause fertiggestellt.