Der 23-Jährige kam 2016 zur Feuerwehr, angestoßen durch seinen Nachbarn, der damals wie heute die Position des Kommandanten Stellvertreter innehat. Zu der Zeit besuchte er gerade die zweite Klasse der HTL Villach mit dem Fachbereich Netzwerktechnik. "Mir ist dann recht schnell aufgefallen, dass es für die Feuerwehr Glanhofen nur eine Facebook-Seite gibt, aber keine Webseite und auch keine aktuellen Fotos", erinnert sich der heutige Netzwerktechniker. So kam ihm damals die Idee, sich freiwillig bei der Organisation einzubringen, indem er eine funktionierende Webseite aufbaut, diese betreut und regelmäßig mit neuen Fotos bespielt.
"Fotografie und Film sind meine größten Hobbys, in diesen Bereichen habe ich mir extrem viel selbst beigebracht", erklärt Strießnig. Durch seinen Einsatz hatte er die Chance, diese Hobbys sinnvoll auszuleben. Zunächst übernahm er diese technischen Aufgaben deshalb auch, ohne wirkliches Mitglied zu sein, erst 2018 meldete er sich offiziell beim Feuerwehrverband und ist seitdem fixes Teammitglied der Feuerwehr Glanhofen.
"Gebe mein Bestes"
Dafür legte er natürlich den Grundkurs im Bezirk erfolgreich ab und fährt, wann immer es ihm möglich ist, bei Einsätzen mit. "Da ich in Klagenfurt arbeite, bin ich oft leider nicht rechtzeitig vor Ort, trotzdem freut es mich, dass ich die Organisation mit meinem technischen Know-how unterstützen kann", so der gebürtige Feldkirchner. "Ich gebe genau wie jeder im Team sein Bestes, damit die ganze Geschichte funktioniert!"
In Zukunft plant er trotz seiner Passion für Webdesign und Fotografie noch weitere Feuerwehr-Kurse abzulegen. "Aber dafür ist ja noch genug Zeit", freut sich Strießnig. Vorerst ist er glücklich in seiner Position hinter dem Bildschirm oder der Linse. Fotos macht er meistens bei Feuerwehrfesten oder beim Maibaumaufstellen und hat sogar den gesamten Fuhrpark der Organisation abgelichtet.
Neben der Fotografie und dem Filmen ist der Freiwillige gerne in der Natur, geht Schwimmen oder Wandern. Und auch bei diesen Aktivitäten hat er natürlich oft den Fotoapparat dabei.
Melanie Brandl