Was passiert, wenn jahrelang keine Erhöhung bei den Wassergebühren für Wasser erfolgen, das zeigt Sirnitz gerade vor. Für die Sanierung der Wasserversorgung des Ortes muss jede Bürgerin und jeder Bürger einen einmaligen Betrag zahlen, eine sogenannte Nachtragsgebühr. Bis zu 2400 Euro sind mindestens für ein Haus oder eine Wohnung bis 100 Quadratmeter Größe zu zahlen. Der Betrag richtet sich nach der Höhe der Kosten für die Sanierung der Wasserversorgung. Bei noch größeren Wohnungen und Häusern wird aliquot aufgerechnet. Die Folge sind schockierte und aufgebrachte Bürger. "Jetzt müssen sich die Bürger ihre Wasserversorgung selber zahlen", äußert sich ein Bewohner des Ortes völlig entrüstet.