Nach zwei Jahren schallt wieder ein kräftiges "Lei noch" durch den Nockstadl in Reichenau. Die erste Sitzung der Faschingsgilde unter ihrer Obfrau Simone Brandstätter ist bereits über die Bühne gegangen, die zweite steht am 28. Jänner am Programm . Die "Reichenauer Faschinxnarren" sorgen für die Unterhaltung und die Trachtenkapelle Reichenau für die Verköstigung und den Service.
Die 30 Mitglieder der "Faschinxnarren" setzten jeden Hebel auf und hinter der Bühne in Bewegung, um viele Pointen zu zünden. "Die Gäste kommen natürlich auf ihre Kosen. Unsere drei Fixnummern 'Durch die Blume' mit Gertraud Maierbrugger, 'Die Dorfratschen' mit mir und Margit Maier und das 'Stallbier' mit Hans-Peter und Meinhard Huber und Simon Pertl sind natürlich wieder dabei", erklärt Brandstätter.
Neu auf der Bühne sind heuer Ulrike Krammer bei "Der Gerichtssaal", oder "Heimatleuchten". Krammer hat schon beim selbst produzierten Nockalmkrimi "Lei noch a Mord" mitgespielt. Auch Anna-Lena Huber ist heuer erstmals dabei und bei "The Greatest Showman" und "Die Plattler" zu sehen. "Unsere Jugend hat sich zusammengeschlossen und selbst Tanznummern einstudiert. Das haben sie großartig gemacht. Wir sind sehr stolz auf sie", betont die Obfrau. Aber auch auf den "Männertanz" muss man in diesem Jahr nicht verzichten. "Alle männlichen Mitglieder tanzen bei dieser Nummer in Frauenkleidung", sagt Brandstätter.
Das erste Fazit des Publikums war sehr positiv."Unsere Vorstellung sind jetzt schon ausverkauft. Es gibt jedoch eine Warteliste, sollte jemand absagen oder verhindert sein, hat man noch Chancen bei den Sitzungen dabei zu sein. Die Dauer der Sitzung beträgt - mit Pause- vier Stunden "Kur vor Mitternacht sind wir fertig", erklärt Brandstätter.