"Es soll aufgezeigt werden, was wir alles haben", sagt Winzer Nikolaus Trippel und zeigt auf die Hügel rund um sein Weingut, auf dem gerade die Weinlese stattfindet. Dazu rief man die Veranstaltung "Kulinarischer Herbstreigen" ins Leben. Sie ist eine "Schwester" einer Veranstaltung am Millstätter See und findet erstmalig am 2. Oktober statt.  Ähnlich ist auch das "Slow Food Fest" in Bad Kleinkirchheim. Durch die Zugehörigkeit Feldkirchens zur Tourismusregion Millstätter See - Bad Kleinkirchheim - Nockberge wurde die Idee solcher Feste auf den Maltschacher See ausgedehnt. Im Rahmen eines Spaziergangs am Maltschacher See bietet die Familie Trippel regionale Spezialitäten zur Verkostung an - und natürlich auch ihre Weine. Verkostet werden kann auch bei Familie Spieß, die den "Maltschacher Seewirt" betreibt. "So wollen wir herzeigen, was in der Region gemacht wird", sagt Spieß. Bei einem Kulinarikmarkt, der dritten Station des "Herbstreigens" auf der Seeterrasse des "Sonnenresorts Maltschacher See", können Produkte auch erworben werden.

Viele Produzentinnen und Produzenten werden da sein, von Ölen über Erdäpfel bis hin zum Honig reicht das Angebot. Die Trachtengruppe Feldkirchen verwöhnt zusätzlich mit Kuchen, Kaffee und Dekoration. Die Besucher können auf einem gekennzeichneten und dekorativ gestalteten Weg flanieren. Stimmungsvolle Musik von Gitarre bis Kontrabass ergänzt in "unplugged"-Form das Geschehen.

Die gemeinsame Arbeit für das Hochziehen der Veranstaltung mit dem Feldkirchner Stadtrat und Tourismusreferenten Christoph Gräfling soll auch auf die Vorzüge des Raumes - naturnah und ruhig -  um den Maltschacher See hinweisen. Gräfling: "Man soll die Landschaft genießen können und den naturbelassenen See. Wir sind stolz, dass wir diese Veranstaltung jetzt so schnell auf die Beine stellen konnten."

Die Veranstalter wollen mehr Bewusstsein für die regionalen Produkte wecken, deren Hersteller hohe Qualitätsansprüche stellen. Das gelte für den gesamten Bezirk, sagt Gräfling. "Und es geht uns mit der Veranstaltung auch darum, jene Menschen kennenlernen zu können, die hinter den Produkten stehen."