Eines sagt Marktreferentin Silvia Radaelli immer wieder: Der 659. St. Veiter Wiesenmarkt soll unter allen Umständen stattfinden. Eine weitere Absage soll es nicht geben. "Sicherheitstechnisch haben wir ein großes Konzept, das wir jedes Jahr adaptieren", erklärt Marktreferentin Silvia Radaelli. Und sollten die Coronazahlen steigen, wurde auch ein umfangreiches Corona-Konzept von dem Wiesenorganisationsteam rund um Radaelli ausgearbeitet.
Nach dem Villacher Kirchtag verdoppelte sich die Infektionsrate in der Stadt Villach binnen Tagen. Ein Grund, um über den St. Veiter Wiesenmarkt nachzudenken? "Wir stehen eigentlich schon in den Startlöchern. Nur noch der Bund könnte den Wiesenmarkt absagen. Jedoch haben wir zu solch einem Vorhaben keine Meldung bekommen", beruhigt Radaelli. Und nach derzeitigem Stand geht man davon aus, dass der Markt über die Bühne gehen wird.
Notstromaggregate für Blackout
Und man ist auch für Notfälle gerüstet. In dem breitgefächerten Sicherheitskonzept wurde an jeden Störfaktor gedacht, der einen Wiesenmarkt quasi verhindern könnte. "Egal, ob ein Feuer ausbricht, es ein Blackout auf der Wiesn gibt, oder unvorhersehbare Naturkatastrophen eintreten - im Sicherheitskonzept wurde an alle Katastrophenszenarien gedacht. Der Wiesenmarkt hat eine lange Tradition, die Verantwortlichen haben schon vor Jahren das Sicherheitskonzept mit etwaigen Problemen ausgearbeitet, wir adaptieren es jährlich", betont die Vizebürgermeisterin.
Es gibt auch Notstromaggregate, Notausgänge, Poller, Sammelplätze und vieles mehr. "Wir haben fast alles berücksichtigt. Der Markt wird stattfinden, außer die Welt bricht zusammen", scherzt Radaelli. Ausgerichtet ist der Markt auf rund 500.000 Besucher. Und natürlich wird auch eng mit den Blaulichtorganisationen zusammengearbeitet.