Über Nacht wurde aus dem Bergbauern Hans-Peter Huber ein Filmregisseur. So lange hat es nämlich gedauert, das Drehbuch für seinen ersten Film "Nockalmkrimi - lei noch a Mord" niederzuschreiben. Der 60-minütige Krimi ist ab Freitag, 6. Mai, im Wulfenia-Kino in Klagenfurt zu sehen. Huber hat ihn gemeinsam mit dem Fotografen Christoph Rossmann gedreht, keiner der beiden hatte Vorkenntnisse im filmischen Bereich: "Wir haben Youtube-Tutorials angeschaut, Kamera und Tonquipement gekauft und alte Autos zu Polizeiautos umlackiert", schildert der 35-Jährige. Die Mitglieder der Faschingsgilde Reichenau fungierten als Schauspielerinnen und Schauspieler. Auch Hubers Familie packte mit an. "Meine Kinder haben die Tonstange gehalten. Alle waren sehr geduldig. Einmal hab ich das Tonkabel nicht angeschlossen und wir mussten alles nochmals drehen."