Eine Halle so groß wie Ikea in Klagenfurt. Menschen, denen die lange Flucht ins müde Gesicht geschrieben steht. Eine organisatorische Meisterleistung der Hilfsorganisationen vor Ort, die Essen auskochen, Kinder betreuen und Menschen mit dem ausstatten, was sie bei ihrem Aufbruch aus ihrem Zuhause in der Hektik vergessen haben – das sind die Eindrücke von Sebastian Adami aus dem Grenzgebiet der Ukraine. Der Feldkirchner, einst Leiter der Wirtschaftskammer der Tiebelstadt, ist zum Dreh- und Angelpunkt der Ukrainehilfe in Kärnten von Rotary, seinem Club Rotaract Klagenfurt-Wörthersee, und vielen privaten Helfern geworden. Drei Hilfskonvois hat er schon organisiert. Zweimal war er selbst in der Ukraine und hat nicht nur Tonnen von Hilfsgütern selbst an die polnisch-ukrainische Grenze, sondern auch Flüchtende nach Österreich gebracht.