"Seit 15 Jahren weiß die Politik, dass sich der Wolf in den heimischen Wäldern wieder ansiedelt. Aber es ist einfach nichts passiert", fasst es WWF-Wolfsexperte Christian Pichler zusammen. Wie berichtet, hat das Land Kärnten nach mehr als 100nachweislichen Wolfsrissen 2021 auf Almen eine neue Wolfsverordnung erlassen. Damit soll künftig ein gezielter und rascher Abschuss von Schad- und Risikowölfen sowie Wolfshybriden ermöglicht werden. Das bezieht sich auch auf einen Wolf auf der Hochrindl, der 2021 für sieben Risse verantwortlich gemacht wird. Die Politik bezieht sich dabei auf die FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat), die bei "erheblichem Schaden" eine Entnahme eines Wolfes gestattet.