Man kennt die Faszination eines Gebirgssees. "Er ist glasklar und rein", sagt Roswitha Fresner, Expertin des Kärntner Instituts für Seenforschung. Dieser Idealzustand wird durch den Klimawandel, der die Seen seit Jahren stetig wärmer werden lässt, gefährdet. Der Einfluss menschlichen Handelns tut sein Übriges - bei Freizeitnutzung, Landwirtschaft und Fischerei. Algen werden mehr, die Wasserqualität schlechter. Dahinter stehen hochkomplexe Vorgänge. Fresner: "Die Biologie, die sich in einem See abspielt, ist ein großes, kompliziertes Zusammenspiel."