Im Jahr 1121 findet sich die erste urkundliche Erwähnung der Burg Glanegg. Heute, 900 Jahre später, erstrahlt die drittgrößte Wehranlage Kärntens dank umfangreicher Revitalisierungsarbeiten wieder in neuem Glanz. Zwischen der ehemaligen Herzogstadt St. Veit und Feldkirchen erhebt sich in beherrschender Lage die Burg Glanegg. Die imponierende Festung war vom Hochmittelalter bis ins 19. Jahrhundert adeliger Wohn- und Wehrbau, Zentrum der Gerichtsbarkeit und hatte die Aufgabe, den Durchgang durchs Glantal zu kontrollieren. Die zentralen Gebäude der ausgedehnten Anlage sind der romanische Bergfried, der Palas aus der Spätgotik sowie die Burgkapelle, deren Grundmauern noch aus der Gründungsphase stammen.
Carmen Heller