Abwarten – so lautet derzeit die Devise in vielen Feldkirchner Gemeinden. Aufgrund der Coronakrise haben viele der Kommunen Schwierigkeiten ihr Jahresbudget einzuhalten. Da große Einnahmequellen wie Kommunalsteuer oder Ortstaxen wegfallen, sind auch die finanziellen Mittel begrenzt. Laut Vorgaben des Landes solle jede Gemeinde Einsparungen sowie Kürzungen vornehmen. Angefangene Projekte sollen unter Einhaltung der finanziellen Mittel durchgeführt werden, wohingegen neue Projekte vorerst auf Eis gelegt werden sollen.
In der Stadtgemeinde Feldkirchen wappnet man sich derzeit für die Verluste, welche die Coronakrise mit sich bringen wird. „Das Budget des Jahres 2020 beinhaltet bereits einen Abgang von rund 460.800 Euro. Dieser wird sich aufgrund der Krise auf zweieinhalb bis drei Millionen Euro erhöhen“, sagt Bürgermeister Martin Treffner. Trotz dringend nötiger Einsparungen werden kleinere Projekte innerhalb der Gemeinde trotzdem durchgeführt. Dazu zählen etwa der Ankauf einer Drehleiter für die Feuerwehr Feldkirchen, der Ankauf eines neuen Fahrzeuges für die Feuerwehr Glanhofen sowie diverse Projekte im Straßen- und Schutzwasserbau. Der Bürgermeister appelliert daher an die Landes- und Bundesregierung: „Die Gemeinden sollten in Zeiten der Krise nicht vergessen werden, manches ist ohne Unterstützung nicht zu stemmen.“