Die Coronakrise machte es möglich, oder in diesem Fall auch nötig: Erstmals in der 2. Republik wurde in Österreich der „Außerordentliche Zivildienst“ ausgerufen - und zwar durch Zivildienstministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Der Hintergrund dafür: Mitte März, als der erste Aufruf erfolgte, konnte man noch nicht wissen, wie sich die Situation rund um Covid 19 entwickeln würde. Deshalb wurden ehemalige Zivildiener dazu aufgefordert, sich freiwillig für einen neuerlichen Zivildienst – entweder für zwei oder drei Monate – zur Verfügung zu stellen.Diese „Rückholprogramm“ wurde innerhalb von zwei Wochen auf die Beine gestellt.
Harald Schwinger