Gesäumt von schroffen Bergen liegt das friulanische Val Aupa (Aupatal) inmitten wilder Natur- und alter Kulturlandschaft. Ein Gebirgsbach hat es einst mit unbeugsamer Beharrlichkeit nördlich von Moggio Udinese aus dem Kalkstein geschwemmt. Ebenso beharrlich müssen die Bewohner des Tals ihm seine kargen Schätze an Nahrung und wirtschaftlichen Ressourcen abringen. Deshalb leben heute nur noch wenige Menschen in den kleinen Ortschaften des Val Aupa. Diese aber sind entschlossen zu bleiben und als Selbstversorger ihr Auskommen zu finden. Dennoch, oder gerade deshalb, wirken die Bergdörfer im Aupatal überraschend vital.
Carmen Heller