Direkt unter der Burgruine Glanegg findet man einen etwa zwei Hektar großen Weingarten. Geführt wird dieser von Franz Laßnig und seiner Familie. Laßnig ist Gründungsmitglied im Burgverein: „Vorher war unter der Burg alles verwildert und verwachsen. Mein Sohn und ich haben uns gedacht, dass wir hier etwas Produktives entstehen lassen möchten und haben begonnen, die Fläche freizumachen. Seitdem erstrahlt auch die Burg gefühlt in doppelter Größe“, erzählt Laßnig. Im Jahr 2010 wurden dann 6000 Reben gesetzt, seit 2013 wird auch ein Heuriger geführt. Das Terrain besteht zum Großteil aus „mittelschweren Schiefergesteinsböden“: „Es ist ein Wahnsinn, was hier ohne technische Hilfsmittel vor etlichen Jahren erbaut wurde“, so Laßnig. Gepflanzt sind die Rebsorten Sauvignon Blanc, Chardonnay, Weißburgunder, Zweigelt, Donauriesling und Blütenmuskateller. Letzterer hat heuer auch im Zuge des Piwi-Weinwettbewerbes den Bundessieg geholt.
David Springer