Bürgermeister Alexander Benedikt stattete Christine Kopriva anlässlich ihres 100. Geburtstages einen Besuch ab. Er überbrachte Glückwünsche und ein Geschenk. Ihren Geburtstag feierte Kopriva im Kreise ihrer gesamten Familie. „Alle waren da, die Kinder, die Enkel, das hat meine Mutter natürlich sehr gefreut“, erzählt ihr Sohn Rainer Kopriva.
Geboren wurde Christine Kopriva in Zweinitz – zu einer Zeit, als der Erste Weltkrieg gerade beendet war. Als Kind legte sie ihren Schulweg noch ohne Schuhe zurück, das weiß die Familie der Pensionistin aus ihren Erzählungen. Kopriva wuchs in Zweinitz auf, erst in späteren Lebensjahren kam sie nach Althofen. Dort lebte sie mit ihrem Mann, der Anfang der 1990er Jahre verstarb. Als Mutter von drei Kindern war sie auch berufstätig, unter anderem bei Hirter Bier.
Gottvertrauen und Zufriedenheit als Lebenselixiere
Kopriva fuhr bis vor zwei Jahren noch mit dem eigenen Auto, als diszipliniert und selbstständig beschreibt ihr Sohn seine Mutter auch. Und: „Sie ist auch eine gute Halma-Spielerin und tarockiert gerne“, sagt Rainer Kopriva. Auch jetzt noch hin und wieder spielt sie mit Familienmitgliedern Tarock, wenn Gelegenheit dazu da ist. Die Seniorin lebt auch nach wie vor daheim, unterstützt durch eine 24-Stunden-Pflege. Gottvertrauen, Dankbarkeit und Zufriedenheit sowie regelmäßig ein Achterl Rotwein, das nennt Kopriva als Rezept für ihr Alter.