Es ist die enorme Vielfalt, die den Garten von Gertrud Mühlbacher aus Ebene Reichenau auszeichnet: „Bei mir ist es ziemlich bunt. Ich probiere immer verschiedene Zusammenstellungen aus, es soll abwechslungsreich sein“, sagt die 52-Jährige. Ihr Garten wird zum Beispiel mit Pelargonien, Surfinia und Cosmea geschmückt: „Je unterschiedlicher die Blumen, desto schwieriger ist die Pflege, denn jede Blume muss anders gepflegt werden“, so Mühlbacher, Jubiläumssiegerin der heurigen Blumenolympiade. Es sei ein sehr aufwendiges Hobby, darum sei es sehr schön, dafür Anerkennung zu erfahren. Denn so ein Garten bedeutet viel Aufwand: „Ich gestalte gemeinsam mit meiner Schwiegermutter. Wir gießen alles händisch, manchmal sogar mehrmals täglich. Zusätzlich wird viel gezupft“, erzählt Mühlbacher, die regelmäßig an Wettbewerben teilnimmt. Vor allem im sehr heißen Sommer ist die Pflege eine besonders große Herausforderung.
„Ich versuche immer, dass wir in der Gestaltung ein System haben. Für mich ist es auch interessant zu beobachten, was andere haben“, so Mühlbacher. Sauber und schön soll es aussehen. Wenn jetzt die Herbstzeit kommt, fühlt es sich für Mühlbacher leer an: „Man merkt einfach das irgendetwas fehlt, da geht etwas ab.“
David Springer