"Eine schnelle Internetverbindung oder kostenloses WLAN sind heutzutage für potenzielle Urlaubsgäste immer öfter buchungsentscheidende Kriterien“, sagt Andreas Duller, Leiter des Regionalmanagements „kärnten:mitte“. Aber auch Firmen seien, vor allem abseits der Ballungszentren, immer mehr auf schnelles Internet angewiesen. Deshalb arbeitet man jetzt gemeinsam mit 17 Mittelkärntner Gemeinden einen Masterplan aus. Ziel ist es, fast jedes Haus mit Glasfaserkabel zu versorgen.
Die Masterpläne, sie werden im September fertiggestellt sein, erfassen zum einen den Ist-Stand des Netzausbaues, zum anderen listen sie geplante Straßen- und Tiefbaumaßnahmen auf, im Zuge welcher man die Kabel verlegen könnte. Das ganze ist dann auch noch mit einer Kostenaufstellung versehen. „Natürlich werden die einzelnen Schritte nicht sofort umgesetzt. Das wäre unrealistisch. Der Masterplan ist langfristig ausgelegt“, sagt Peter Schark, Breitbandbeauftragter des Landes Kärnten.
Der Masterplan kostet pro Gemeinde knapp 10.000 Euro. 75 Prozent davon zahlt das Land, den Rest die teilnehmenden Gemeinden – das sind Hüttenberg, Eberstein, Klein St. Paul, Brückl, Guttaring, Magdalensberg, Kappel, Weitensfeld, Deutsch-Griffen, Glödnitz, Albeck, Straßburg, Gurk, Friesach, Althofen, Glanegg und Liebenfels.