Im Zuge der Umsetzung der Tourismusstrategie wurde für die Gemeinden Kärntens ein eigener Fördertopf ins Leben gerufen. Der sogenannte Berg/Rad/See-Topf solle die Gemeinden dabei unterstützen, touristische Infrastruktur zu entwickeln, bestehende neu zu inszenieren. Dabei gibt es jedoch klare Kriterien: es muss Besonderes entstehen.

Und genau unter diesem Aspekt wird der seit Jahrzehnten bestehende Naturbadeteich in der Gemeinde Albeck nun neu inszeniert. Zum „Naturbadeteich der vier Elemente“ wird das Badeangebot gestaltet und kann damit auch ein zusätzliches Buchungsangebot für die Gäste der Region geschaffen werden. Südliches Badeerlebnis für die ganze Familie sollte entstehen. Die vier Elemente - Luft, Erde, Wasser und Feuer - werden in Szene gesetzt und damit soll erreicht werden, dass die Gäste die Natur bewusst erleben. „Das entspricht den Anforderungen der Urlauber. Sie wollen nicht mehr alleine nur am Ufer liegen. Sie wollen die Natur erleben, die Gegend kennen lernen“, beschreibt Landesrat Christian Benger die Tourismustrends.

Das Konzept wurde von Günther Zeilinger entwickelt. Luft soll Offenheit und die Weite der Landschaft darstellen, Erde zeigt die Formen der Landschaft und die Festigkeit/Schwere-Stabilität, Wasser ist das Element des Lebens und Feuer das des Lichtes und der Wärme. Wassertreppen, Wasserfälle, multifunktionelle Feuerstellen, Bodenprofile und Baumhäuser sollen die Elemente beispielsweise erlebbar machen.

Regionale Materialien wie Zirben- und Lärchenholz sowie Stein aus Kärnten schaffen Authentizität. Doch möchte Bürgermeisterin Annegret Zarre auch erreichen, dass der Naturbadeteich nicht nur im Sommer zugänglich ist.  Die Gemeinde investiert fast 90.000 Euro, um dem Naturbadeteich ein neues Image zu verpassen. Aus dem Berg/Rad/See-Topf fließen über 34.000 Euro.