Der Feldkirchner Rauterplatz ist der Polizei schon seit Längerem als „Problemplatz“ bekannt. In den vergangenen Wochen habe man dort laut Bezirkspolizeikommandant Arnold Holzmann aber eine „deutliche Steigerung der Anzahl der Delikte“ verzeichnet. Grund für Bürgermeister Martin Treffner, über eine Videoüberwachung auf diesem Platz zu diskutieren.
„Auf dem Rauterplatz und in dessen Nahbereich kommt es immer wieder zu Fällen von Sachbeschädigung, Körperverletzung, Ordnungsstörung, Anstandsverletzung oder ähnlichem. Diese Delikte passieren meist an den Wochenenden in den Nachtstunden und dies in den meisten Fällen unter Einfluss von Alkohol oder Drogen“, sagt Holzmann. Die seit wenigen Wochen in der Feldkirchner Innenstadt eingesetzte Security sei laut Treffner für ein Einschreiten bei Vorfällen wie Raufereien nicht zuständig, sondern hauptsächlich dafür da, um durch Präsenz präventiv zu wirken.
Jetzt sei man dabei, die Vorfälle der vergangenen Wochen zu evaluieren, um Maßnahmen daraus abzuleiten. Treffner: „Eine Videoüberwachung eines öffentlichen Raumes ist für uns aber erst das letzte Mittel“, sagt der Bürgermeister, dem auch durchaus bewusst ist, dass diese Überwachung nicht leicht umzusetzen sei. Das bestätigt auch Holzmann.