Es ist, als wäre die Zeit stehen geblieben – als befände sich ein Teil der Ortschaft Himmelberg in der Gegenwart, der andere im 18. Jahrhundert. So fühlt es sich an, wenn man das erste Mal den alten Lehmboden der ehemaligen Sensenschmiede Zeilinger, die zwischen Tiebel und Gemeindeamt empor ragt, betritt. Im rußigen Flammofen, wo früher die „Bröckl“ erhitzt wurden, knistert noch das Feuer. Die leicht rostigen Werkzeuge und die originalen Maschinen liegen noch an ihrem Platz. Würde draußen die Welt nicht so modern erscheinen, könnte man meinen, die Sensenschmiede machen gerade Mittagspause.