Mehr als 600 Kinder haben Anfang Mai beim Bezirksjugendsingen im Feldkirchner Amthof ihre Stimmen erhoben – jetzt steht das Landesjugendsingen im Klagenfurter Konzerthaus auf dem Programm. Anders als beim Bezirksjugendsingen stellen sich die jungen Sängerinnen und Sänger einer Jury, die die Darbietungen bewertet. Geboten wird ein Kurzprogramm von zehn Minuten. Wer hier am besten abschneidet, der darf zum Bundesjugendsingen fahren, das Ende Juni in Graz stattfindet. Das Ticket für die Steiermark wollen auch drei Schulchöre aus dem Bezirk Feldkirchen ergattern.
Das Landesjugendsingen ist eine Premiere für den Chor „Die Vielfalter“ der Volksschule Feldkirchen, der erst in diesem Schuljahr neu gegründet wurde. Grund dafür war die Zusammenlegung der Volksschulen 1 und 2 sowie der Förderschule Feldkirchen. Chorleiterin Margit Petutschnig ist seit mehr als 20 Jahren Mitglied beim „Kärntner Doppelsextett“ und hatte dadurch die Gelegenheit, das Kärntnerlied auch in Ländern wie Südafrika, China oder Australien zu präsentieren. „Die Vielfalter“ bestehen aus 40 Kindern aus allen Schulstufen. Geprobt wird ein Mal pro Woche, vor den Auftritten gibt es zusätzliche Proben. „Unser musikalischer Schwerpunkt liegt in der rhythmischen Begleitung wie auch im Einsatz von verschiedenen Instrumenten“, sagt Petutschnig. Den ersten offiziellen Auftritt des Klangkörpers gab es zur Eröffnung des Schulgebäudes im Jänner.
35 junge Sängerinnen und Sänger aus allen vier Schulstufen bilden den Schulchor der Reformpädagogischen Neuen Mittelschule Feldkirchen. Die Auftritte des Klangkörpers verteilen sich auf besondere Ereignisse während des Schuljahres. Ein Höhepunkt im Chorjahr ist der Sängerwettbewerb „Wonder voice“. Katharina Perkonig leitet das Ensemble, die Literatur wird von ihr und den Sängern ausgewählt. „Die wiederholte Teilnahme beim Landesjugendsingen erfüllt natürlich alle mit Aufregung und Begeisterung“, so Perkonig.