Es ist bunt, sehr bunt und damit ist es nicht zu übersehen. Gut so, denn das Klavier, dessen Bemalung jetzt gerade im „Bärenwirt“ ordentlich auftrocknet, hat eine positive Funktion: Menschen zusammenbringen. „Es ist ein Teil des Projektes ,Street Pianos’“, erklärte Elisabeth Steiner, Betreiberin des Asylquartieres Weitensfeld, die sich des Projektes angenommen hat. „Manfred Bockelmann hat sich bereit erklärt, das Klavier zu bemalen. Jetzt steht es in Weitensfeld und damit kommt der kleine Ort nach nach Rom, London oder New York – dort stehen bereits solche Klaviere. In Österreich ist es das zweite Piano, eines gibt es noch in Wien. Die Klaviere der Aktion „United Street Pianos“ stehen jedem frei zur Verfügung, der darauf spielen will. Damit sollen Menschen zusammengebracht werden, man nutzt das Verbindende der Musik und es wird immer wieder auch gemeinsam musiziert. Auch Flashmobs wurden schon rund um diese Pianos organisiert, etwa in Vendig. Für Manfred Bockelmann war die Klavierbemalung eine Premiere.