Ein tragisches Unglück beschäftigt derzeit die Staatsanwaltschaft Klagenfurt: Eine Urlauberin aus Wien kam am vergangenen Sonntag beim Aussteigen aus einem Sessellift auf der Hochrindl zu Sturz. Die 50-Jährige stand jedoch wieder auf und fuhr mit ihrem Begleiter noch auf dem Snowboard ins Tal.
Die beiden begaben sich in ihr Quartier im Gurktal. Dort soll die Frau über leichte Kopfschmerzen geklagt, sich dann aber zum Schlafen hingelegt haben. Montagmorgen habe sie ihr Lebensgefährte dann bewusstlos im Bett liegend gefunden. Er verständigte sofort die Rettung. Nach der Erstversorgung vor Ort, wurde die 50-Jährige daraufhin mit dem Hubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Dort kämpften die Ärzte noch mehrere Stunden um das Leben der Wienerin.
Leider vergeblich. Am Dienstag ist die Wienerin im Klinikum verstorben. Als möglicher Auslöser für den Tod könnte laut ersten Ermittlungen eine Hirnblutung, die nicht erkannt wurde und daher auch nicht behandelt werden konnte, infrage kommen.
Zur endgültigen Klärung der Todesursache hat die Staatsanwaltschaft (StA) Klagenfurt eine Obduktion der Leiche angeordnet, sagt StA-Sprecher Markus Kitz. Ein Ergebnis soll Anfang nächster Woche feststehen.