Es war das Jahr 1999, als sich 13 örtliche Unternehmen zum Verein „Holzwelt Liebenfels“ zusammenschlossen, um marketingtechnisch an einem Strang zu ziehen. Das ging auch lange gut, aber dann folgte ein Betriebesterben. Der Verein wurde aufgelöst.
Heute sind „nur“ mehr fünf der damaligen 13 beteiligten Holzbetriebe übrig – die Zimmerei Roth, Fenster Charly, Holz Pirker sowie die Tischlereien Ruhdorfer und Petauer. Mit der geplanten Schließung der Säge von Hasslacher am Standort in Liebenfels – die Firma war nicht Mitglied der Holzwelt – werden weitere 55 Arbeitsplätze in dieser Branche verloren gehen. „Vor Jahren noch lagen 90 Prozent der Jobs in der Gemeinde in der Holzbranche, heute sind es nur noch ein Drittel. Insgesamt haben wir 450 Arbeitsplätze, 150 sind in den vergangenen Jahren dazugekommen, darunter aus der Metall- und Baubranche“, sagt Bürgermeister Klaus Köchl.
