Ende September ereignete sich beim Bahnübergang auf Höhe der Feldkirchner Firma Haslinger ein folgenschwerer Unfall. Ein 65-jähriger Autolenker fuhr trotz Rotlicht über die Gleise und wurde von einem Personenzug erfasst und 200 Meter mitgeschliffen. Jetzt wurden weitere Details zu den angeblichen Umständen bekannt. „Es gibt ein Video, in dem zu sehen ist, wie der Autolenker zwei andere Autos, die vor dem Gleis gestoppt haben, überholt hat. Warum, wissen wir aber nicht“, sagt ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch.
Nach diesem Ereignis wird nun wieder der Ruf nach einem Schranken laut. Einen solchen gab es dort vor über zehn Jahren bereits. „Die Stelle dort ist sehr unübersichtlich. Wenn man von der Gärtnerei kommend Richtung Feldkirchen fährt, kommt zuerst eine Kurve und dann sieht man erst die Ampel. Zusätzlich ist die Bahnstrecke Richtung Villach schwer einsehbar“, sagt ein Anrainer. „Jedes Mal, wenn man dort das Gleis überquert, hat man ein ungutes Gefühl – auch wenn die Ampel nicht rot ist“, sagt er.