Am 10. August endete offiziell die Amtszeit von Stadtpfarrer Kurt Udermann in Feldkirchen. Nachfolger Wolfgang Gracher nimmt seinen Dienst erst Anfang September auf. Wie wird in der Zwischenzeit die pastorale Arbeit in Feldkirchen erfolgen?
ENGELBERT GUGGENBERGER: Für die Zwischenzeit wurde Jugendseelsorger Gerhard Simonitti mit der Leitung des Pfarrverbandes Feldkirchen beauftragt. In enger Zusammenarbeit mit Dechant Erich Aichholzer sorgt er für Verwaltung, Feier der Gottesdienste und Seelsorge.

Wird es für die Pfarrangehörigen in dieser Übergangszeit Änderungen geben - zum Beispiel weniger Gottesdienste oder Zeitverschiebungen?
GUGGENBERGER: Nein. Das ist nicht vorgesehen. Wie in der Urlaubszeit üblich, wird es da oder dort statt einer Heiligen Messe eine Wort-Gottes-Feier geben, welche von einem der Diakone geleitet wird.

Die Pfarre ist ob der Entscheidung, Pfarrer Udermann aus Feldkirchen abzuziehen, gespalten. Wo will man hier ansetzen, um notwendige Brücken der Versöhnung zu bauen?
GUGGENBERGER: Feldkirchen ist ein sehr lebendiger und aktiver Pfarrverband mit vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie Pfarrangehörigen, denen die Kirche ein Anliegen ist. Ich bin zuversichtlich, dass sich die vorhandenen konstruktiven Kräfte zugunsten eines guten Miteinanders durchsetzen werden.

Welche Erwartungen haben Sie an den neuen Stadtpfarrer Wolfgang Gracher?
GUGGENBEREGER: Der neue Stadtpfarrer Wolfgang Gracher bringt aus seiner bisherigen Tätigkeit als Salesianer-Priester reiche Erfahrungen in der Jugend- und auch in der Pfarrseelsorge mit. Er hat überdies auch Leitungserfahrung, arbeitet gerne im Team und verstand es bisher immer, die vorhandenen Begabungen und Temperamente zum Wohle der Pfarrgemeinschaft gut einzusetzen.