Das Fackeltragen in Gösseling ist einer der faszinierendsten und spektakulärsten Bräuche der Osternacht in Mittelkärnten. Drei Mal bilden die Fackelträger am Acker ein riesiges Kreuz, drehen sich dabei im hohen Tempo mit den feuerlodernden Fackeln um die eigene Achse. „Das Fackeltragen soll Fruchtbarkeit auf die Felder bringen“, erzählt Organisator Michael Rainer (44). 36 Fackelträger werden sich nach der Auferstehungsfeier am Ostersamstag (20 Uhr) von der Gösselinger Kirche zum Feld außerhalb der Ortschaft begeben, um ihre bis zu acht Meter langen Fichtenfackeln am Osterfeuer zu entzünden.