Eigentlich hätte im Sommer mit dem linearen Ausbau der Tiebel begonnen werden sollen. Nun muss noch der Finanzierungsplan auf den neuesten Stand gebracht werden. Sobald dies erledigt ist, erfolgt der Start – gerechnet wird mit September. Die Maßnahmen betreffen einen 1,6 Kilometer langen Abschnitt der Tiebel, der großteils durch das eng verbaute Stadtgebiet von Feldkirchen führt. Geplant sind lokale Schutzbauten, in dem unter anderem Brücken erneuert oder teilweise Trassen verändert werden. Die vielen Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Lagerhallen oder Infrastruktureinrichtungen entlang der Tiebel sollen so vor einem 30-jährlichen Hochwasser geschützt werden. Rund 5,5 Millionen Euro betragen die Gesamtkosten, 20 Prozent zahlt die Gemeinde aus eigener Tasche, der Rest kommt von Land und Bund. „Das Projekt ist sehr wichtig für den Schutz der Innenstadt“, sagt Vizebürgermeister und Wasserreferent Siegfried Huber.