Der Carinthische Sommer (CS) und Thomas Daniel Schlee gehen ab dem Jahr 2016 getrennte Wege: Wie CS-Obfrau Walburga Litschauer am Dienstag bekannt gab, soll in der Generalversammlung am 7. November die Auflösung des Vertrages vorgeschlagen werden: "Wir bedauern das sehr", betonte Litschauer auf Anfrage der Kleinen Zeitung, denn "das künstlerische Programm war hervorragend. Aber die Geschäftsordnung für die Intendanz entspricht nicht mehr den erforderlichen zeitgemäßen Ansprüchen an ein Budget- und Risikomanagement. Wir brauchen klare Regelungen der Zuständigkeiten und Verantwortungen." Der Vorstand des Vereins hafte außerdem voll - deshalb überlege man eine Änderung der Rechtsform (eventuell in eine gemeinnützige GesmbH). "Bei der Erarbeitung dieser Strukturen gab es Auffassungsunterschiede", so Litschauer. Und sie merkte auch an: "Schlee hat einige Male erwähnt, dass er auch noch etwas anderes machen möchte. Und man weiß ja, dass er sich verschiedentlich beworben hat." Wo, wollte die Vereinschefin allerdings nicht sagen.