Am 22. September geht der „Kulinarische Herbstreigen“ am Maltschacher See über die Bühne. Die Vertreter der Gastronomiebetriebe am Maltschacher See laden heuer zu einem Fest, das gewaltig gewachsen ist. Die Betriebe Maltschacher Seewirt (Familie Josef und Matthias Spieß), die Jausenstation Hecher sowie der Buschenschank Kölblhof (Familie Rudi Spieß) laden auch heuer wieder ein und können auf 34 Betriebe verweisen, die bei der Veranstaltung dabei sein werden. „Zwölf bis 13 Betriebe hatten wir am Anfang“, erklärt der Feldkirchner Stadtrat und Tourismusreferent Christoph Gräfling (Gemeinsam für Feldkirchen). Man konnte also auf doppelte Größe aufstocken.

Auf den Wegen rund um den See werden Produzenten kulinarischer Produkte ihre Erzeugnisse präsentieren, und es gibt auch Kunsthandwerk. Die Besucher können von einer Station zur nächsten spazieren. Die angebotene Produktpalette reicht bis hin zum „Pulled Sheep Burger“ und ist regional. „Am weitesten entfernt ist ein Produzent aus Gnesau“ erklärt Gräfling und ergänzt: „Wir haben nur Produzenten mit ihren eigenen Produkten. Es gibt keine Händler und damit auch keine gefälschten T-Shirts.“ Auch habe man darauf geachtet, dass niemand dasselbe anbietet, was sowohl gut sei für die Besucher, „aber auch für die Produzenten.“

„Wir freuen uns darauf“:  Petra Hatzel ist mit ihrer Theatergruppe heuer das erste Mal mit dabei
„Wir freuen uns darauf“: Petra Hatzel ist mit ihrer Theatergruppe heuer das erste Mal mit dabei © KLZ/Michaela Auer

Mehr Programm

Ein Rahmenprogramm gab es schon immer, heuer hat man dieses aufgestockt. Die Theatergruppe St. Ulrich wird dabei sein, mit über den Tag verteilten Auftritten im Weingarten des Trippelgutes. Petra Hatzel, Obfrau der Theatergruppe St. Ulrich, hat mit der Gruppe schon „Freilufterfahrung“, unter anderem mit einer Theaterwanderung, die sehr viel Publikum hatte. „Wir spielen einen Sketch beim Herbstreigen und freuen uns schon darauf.“ Gräfling: „Für uns ist das eine Bereicherung.“ Neu ist auch, dass das wieder neu verpachtete Feriendorf am Maltschacher See bei der Veranstaltung dabei ist und für die Besucher geöffnet hat.

Aktivitäten

Lamawanderungen und ein Kinderprogramm werden auch geboten, die Dorfgemeinschaften St. Martin und Maltschach sind ebenso mit dabei und werden für Unterhaltung entlang des Rundwegs sorgen. Der Weg ist rund vier Kilometer lang, einfach zu gehen und familienfreundlich, also auch kinderwagentauglich.

Zusammenhalt

Für die Organisatoren und Teilnehmer am Herbstreigen hat dieser einen „großen Mehrwert“. Zum einen sei der Zusammenhalt groß, da sind sich alle einig. Aber es ergeben sich auch noch andere Dynamiken: „Es ist echt cool, wir lernen die Produzenten kennen, es entwickeln sich Beziehungen“, sagt Matthias Spieß vom Maltschacher Seewirt. Unterstützend dabei ist auch die Klima- und Energie-Modellregion mit Managerin Sabine Kinz. Ein Vorhaben ist eine Zertifizierung des Herbstreigens, die ihn als besonders nachhaltig auszeichnet, man muss dazu aber einen recht komplizierten Weg beschreiten. „Einen Großteil dafür erfüllen wir bereits.“ Die Nachhaltigkeit der beteiligten Unternehmen spricht etwa dafür. „Deswegen sind wir auch als Region mit dabei.“