Zu verkaufen, aber seitens der Besitzer schweren Herzens. Mehr wird nicht verraten über die Geschichte des kleinen Holzhäuschens, das aktuell am Ufer des Ossiacher Sees zum Verkauf steht. Der Preis ist stolz, 2,2 Millionen Euro müssen die künftigen Besitzer dafür aufbringen. Es gibt Interessenten, das verrät das Veldener Immobilienbüro Seidl, aus dessen Portfolio das Haus stammt. „Seidl Immobilien“ ist spezialisiert auf Seeimmobilien. Das Haus ist eines der aktuellsten Angebote im Bereich Ossiacher See auf einer Immobilienplattform.
Das 54 Quadratmeter große Gebäude beherbergt zwei Schlafzimmer, einen offenen Wohn- und Essbereich sowie WC und Badezimmer. Interessant für Käufer, die sich in dieser Preisklasse bewegen können, dürfte wohl das Grundstück um das Haus herum sein, denn es ist über 1000 Quadratmeter groß und es gibt eine Freizeitwohnsitzwidmung. „Man könnte also auch ein größeres Haus errichten“, sagt Immobilientreuhänderin Lisa-Marie Schmidt von Seidl Immobilien über die Möglichkeiten auf dem Grundstück.
Man sei mit dem Grundstückspreis in diesem Fall auch nicht am gängigen Niveau, was den Quadratmeter-Preis betreffe, sagt die Maklerin auch. Dieser liegt einstweilen am Ossiacher See zwischen 3000 und 4000 Euro pro Quadratmeter. „Bei diesem Haus stehen wir bei 2000 Euro pro Quadratmeter Grundfläche.“ Der Grund ist am Südufer des Sees zu finden, man erwirbt mit einem Kauf eine Uferlänge von 40 Metern.
Sommerhaus
Das Häuschen sei auch, sofern man es nur für den Sommer nutzen will, sofort beziehbar, heißt es weiters seitens des Maklerunternehmens „Es ist aber ein reines Sommerhaus und für eine Winternutzung nicht geeignet“, erklärt Schmidt.
Im Fall einer ganzjährigen Nutzung wäre ein weitaus höherer Aufwand durch den Käufer nötig, mit allen Herausforderungen, die eine Errichtung eines Wohngebäudes direkt am See hat.
Noch ist das Haus nicht verkauft, aber man ist guter Dinge. So „mir nichts, dir nichts“ wird aber nicht gekauft, auch nicht in dieser Preisklasse. „Natürlich überlegen Interessenten sich das schon in so einem Fall“, weiß Schmidt. Das Interesse an Seeimmobilien sei jedoch durchaus gegeben.