Kaum einmal sieht man ihn ohne eine seiner Kameras. Das Besondere daran ist: Er fotografiert analog, und das auch noch im Jahr 2024. Die Rede ist von Erwin Ebenberger aus Waiern. Alles begann in den frühen 50er-Jahren, als er von einem Russen seine erste Kamera geschenkt bekommen hat. „Der hat bei uns in der Nähe nach dem Krieg gearbeitet und selbst sehr gerne fotografiert. Und da hat er mir dann einfach einmal eine Kamera geschenkt. Das war ein Erlebnis“, erinnert sich der mittlerweile 85-Jährige zurück. Zunächst fotografierte er die „Viecher bei uns daheim“, später fing er an, auch Menschen und die Natur abzulichten. „Ich habe in meiner Jugend angefangen und einfach nie wieder aufgehört“, erzählt er und zeigt stolz die große Sammlung an Fotoalben, die über die Jahre immer mehr geworden sind.