Jegliche Hektik vergeht, wenn man in die Forellenstube einkehrt. Die kleine Gastronomiehütte am Prefelnig-Teich lädt zum Entspannen und Verweilen ein. Wer sich darauf einlässt, und Geduld mitbringt, kann seinen Fisch sogar selbst fangen. Das Ausleihen der Angelruten kostet neun Euro. Der gefangene Fisch kann dann entweder nach Hause mitgenommen, oder gleich in die Küche der Forellenstation gebracht werden.
Dort schwingt ein erfahrener Koch den Kochlöffel. Vlado Drazetic hat hinter dem Herd schon einige Stationen in verschiedensten Ländern durchlaufen. Der Kroate wohnte zuletzt in Leibnitz und freut sich über seinen neuen, idyllischen Arbeitsplatz in Kärnten. Laut den neuen Chefs am See — das Gastropaar Martina Lechner und Michael Pöllinger — sei mit Drazetic als Koch am Prefelnig-Teich ein „Spitzenfang“ ins Netz gegangen.
Fischliebhaber kommen auf ihre Kosten
Die beliebtesten Fischgerichte sind gebratene Forelle „Franz“ mit Flusskrebsschwänzchen und Petersilienkartoffeln (24,90 Euro), sowie Steckerlfisch von der Forelle mit Brot (16,90 Euro). Darüber hinaus gibt es auch Fischsuppe um 7,90 Euro und Forelle in unterschiedlichsten Variationen: geräuchert, gebraten, als Forellenburger oder als Forellenbällchen im „Prefelnigsalat“. Dazu empfiehlt das Team den eigenen Teichwein (weiß).
Preislich bewegt sich der Forellenburger bei 16,90 Euro, für den Prefelnigsalat mit kleinen Forellenbällchen legt man 13,90 Euro hin. Um 8,90 Euro gibt es die Forellenbällchen mit Pommes Frites — sie sind bei den kleinen Gästen sehr beliebt.
Auch Schnitzel und Kasnudel
Wer hingegen kein Fan von Fischgerichten ist, muss aber nicht mit leerem Magen gehen. Klassiker wie Wiener Schnitzel mit Kartoffeln oder Pommes (15,90 Euro) und Kasnudel aus dem Hause Lastin mit Salat (13,90 Euro) haben die neuen Betreiber ebenso auf der Karte.
Am Blick auf den Prefelnig-Teich und der ruhigen Umgebung erfreuen sich Einheimische wie auch Urlauber. Geöffnet hat die Forellenstation jeden Tag, außer am Mittwoch (Ruhetag), von 11 bis 21 Uhr.
Manfred Schusser