Die Sonne lacht über Mittelkärnten – der Sommer hat endlich Einzug gehalten. Für die Mittelkärntner Hotels herrscht nun Hauptsaison, und in dieser geht es vielerorts rund.
Ausgebucht am Längsee
„Wir sind gut ausgelastet, haben nach wie vor rund 80 Prozent Stammgäste, die bereits bei der Abreise ihren nächsten Urlaub buchen“, ist Peter Schratt vom Hotel Seehof in St. Georgen am Längsee zufrieden. Hier kann man glücklich auf die aktuelle Buchungslage blicken, denn sowohl Juli als auch August sind ausgebucht. „Auch die Monate Mai und Juni liefen sehr gut.“
50 Betten beherbergt man im Seehof, dessen Nächtigungszahlen im Vergleich zum Vorjahr konstant bleiben. Schratt: „Einziger Unterschied ist, dass es heuer durch die vielen Feiertage im Mai bereits früher angefangen hat – auch wenn das Wetter zu der Zeit bescheiden war.“ Durch das eigene Strandbad sowie die Nähe zum Golfplatz könne man den Gästen genügend bieten. „Auch Kunst und Kultur ist durch die Burg Taggenbrunn gut vertreten.“ Die Besucherinnen und Besucher kommen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Deutschland, Italien oder der Schweiz.
Positive Stimmung in den Jufa-Hotels
Auch in den beiden Jufa-Hotels in Gurk und auf der Hochrindl blickt man dem Sommer frohen Mutes entgegen. „An beiden Standorten gibt es eine positive und steigende Tendenz, vor allem verglichen mit dem Vorjahr“, weiß Jufa-Regionalmanager Jakob Wendl.
Um diesen Aufwärtstrend zu erreichen, habe man sich in den vergangenen Jahren neu positioniert. „Das betrifft zum Beispiel unseren Ayurveda-Schwerpunkt in Gurk, der sich nun fest etabliert hat. Das schlägt sich auch in der Buchungslage nieder.“ Die Gäste der beiden Jufa-Standorte kommen überwiegend aus Kärnten und den umliegenden Bundesländern. Wendl: „Wobei man sagen muss, dass es vor allem auf der Hochrindl auch viele Besucher aus Slowenien, Italien oder Ungarn gibt.“
Dem Ayurveda-Fokus in Gurk stehen die Themen Almerlebnis und Almaktivitäten auf der Hochrindl gegenüber. „In diesem Zusammenhang haben wir auch eine Kooperation mit der ‚Hiasl Zirbenhütte‘“, informiert Wendl.
Das einzige Hotel der Tiebelstadt
In der Stadt Feldkirchen ist das einzig verbliebene Hotel das Landidyll-Hotel Nudelbacher am Nudelbacherweg 1. Auch hier erfreut man sich über eine gute Buchungslage. „Es ist zwar noch Luft nach oben im Juli, aber es sieht sehr gut aus, vor allem im Verhältnis zu vergangenen Jahren“, sagt Juniorchefin Caroline Rainer. Es gebe demnach wieder vermehrt Buchungen über einen längeren Zeitraum, wie zum Beispiel zwei Wochen. „Wir haben drei große Bereiche: Die klassischen Urlauber, die länger bleiben, die ganz Kurzentschlossenen, die hier nur kurz verweilen und Businessgäste. Es ist ein guter Mix.“
Rund 50 Betten kann man im Nudelbacher anbieten, in dem auch Gäste von weit her einkehren. „Es gibt viele Deutsche, Österreicher und Italiener, die zu uns kommen – aber auch Besucher aus ganz fernen Ländern. Das Weiteste in diesem Jahr waren Neuseeländer“, freut sich Rainer, die das Hotel gemeinsam mit ihrer Mutter Renate Nudelbacher leitet.
Für den Sommer kann man vor allem mit dem großen Außenpool und einem Naturerlebnisgarten punkten. Was Aktivitäten betrifft, setzt man primär auf das Wandern und E-Bike-Touren.