Die Zukunft der Flattnitz als Skigebiet ist eine eisige, keine rosige. 2026 läuft die Konzession für den Sessellift aus, eine Verlängerung scheint aufgrund eines Streites zwischen Grundbesitzer und Betreibergemeinde Glödnitz unwahrscheinlich. Kann das Eis noch gebrochen werden?
Das Skigebiet liegt immerhin auf 1400 bis 1840 Höhenmeter und ist auch bei Langläufern beliebt. Im Gegensatz zu größeren umliegenden Skigebieten (Kreischberg, Hochrindl, Turracher Höhe) besticht die Flattnitz mit familiärem Flair und Natur pur. Doch den Verantwortlichen gelingt es nicht richtig, sich zu platzieren und für den Berg zu werben.
Die Gemeinde ist planlos und pleite, dem Grundbesitzer fehlt die Vision und die Gaststätten sind auf sich alleine gestellt. Auf Kosten der Steuerzahler den Sessellift weiterlaufen zu lassen, kann keine Lösung sein. Wenn man den eisigen Berg noch besteigen will, sollte man schnellstens die Spikes anlegen. Streit beiseitelegen, als Schnee von gestern. Investoren an Bord holen und gemeinsam ein lukratives Konzept entwickeln. Heidi-Park am Falkert oder Snowboard-Schwerpunkt auf der Simonhöhe — auch die Flattnitz braucht ein Alleinstellungsmerkmal. Nostalgie alleine reicht nicht. Rutschgefahr!