Radfahrende Kinder, sich miteinander unterhaltende Erwachsene, viel Gelächter und diverse Sprachen, die zu hören sind. Auf dem Grundstück, auf dem das „Meta Diestel-Haus“ steht, in dem bis zum vergangenen Jahr Menschen mit Behinderung lebten, herrscht derzeit wieder reges Treiben. „Hallo“, „Willkommen“, „Schön, dass Sie uns besuchen“ – überaus herzlich wird man von den aktuellen Bewohnerinnen und Bewohnern begrüßt, die im mittlerweile zur Flüchtlingsunterkunft umfunktionierten Haus leben. Diese – es sind insgesamt 48 Asylwerberinnen und -werber aus unterschiedlichen Nationen – leben seit knapp drei Monaten in Waiern. Oft kommen sie nur mit dem an, was sie am Körper tragen und ihrer wenigen Habe in einem Plastiksack.