Die Umgebung, in der sie aufwuchs, nennt Julia Jost „Schakaltal“ und „Gratschbacher Gegend“. Die Lesenden befinden sich in der Mitte der 1990er-Jahre, wenn sie Josts Debütroman lesen, der heuer erschienen ist. Und der da heißt: „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken den Himmel hinauf fletscht“. Im Schakaltal passieren Dinge, die sind zum Lachen und auch zum Grausen, manchmal trifft sich beides. Am Dienstag, dem 16. April liest Jost nun auf Einladung des Kulturvereines im Amthof Feldkirchen, denn: Den Ort ihrer Geschichte kann man dem weiteren Umkreis von Feldkirchen zuordnen. Jost beschreibt das Leben ihrer Kindheit dort mit „heiterer Bösartigkeit“, wie es Autorenkollegin Elfriede Jelinek bereits treffend formulierte.