Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, auch in der Tiebelstadt kam der Gemeinderat ein letztes Mal zusammen, um über wichtige Projekte in der Zukunft zu debattieren. Große Thematik: der Bau der Tennishalle. Bürgermeister Martin Treffner (ÖVP) ist diesbezüglich zuversichtlich. „Wir haben einen Grundsatzbeschluss gefasst. Es ging um den Grundstückskauf, dazu wird es bald weitere Gespräche geben.“ Auch mit Landessportdirektor Arno Arthofer habe man sich bereits unterhalten, demnach gibt es viele positive Signale. „Das Projekt steht im Grunde und wurde gestern auf den Weg gebracht“, informiert Treffner. Konkrete Informationen hinsichtlich Standort und Baubeginn gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Bürgermeister Treffner ist zuversichtlich, dass das Projekt über die Bühne geht
Bürgermeister Treffner ist zuversichtlich, dass das Projekt über die Bühne geht © Markus Traussnig

Das Projekt stieß auch bei den anderen Fraktionen auf Zustimmung. Bemerkenswert daran: Der Tennisverein selbst hat das Konzept für die Halle erarbeitet. „Sie haben ein tolles Konzept vorgelegt. Unser Verein ist sehr erfolgreich und wir wollen schauen, dass wir in Zukunft auch internationale Turniere ausrichten können“, erzählt Vizebürgermeisterin Isabella Breiml (SPÖ). Für Stadtrat Christoph Gräfling (Gemeinsam für Feldkirchen) ist der Bau der neuen Halle eine „großartige Gelegenheit“: „Große Anerkennung an den Verein dafür, dass er ein eigenes Finanzierungsprojekt ausgearbeitet hat. Das wäre eine große Aufwertung für den Sportstandort Feldkirchen.“ Ein positiver Nebeneffekt davon sei, dass man dadurch die Tennisplätze beim Schulzentrum verlegen könne. „Hier könnten wir in weiterer Folge Pausenflächen für die Schüler gestalten, das wünschen sich sehr viele“, betont Gräfling.

Gemeinsamer Brief an das Land

Ebenso auf der Agenda stand das Sonnenresort am Maltschacher See. Gräfling und seine Fraktion haben den Antrag, der einstimmig angenommen wurde, eingebracht, als Stadtgemeinde ein einheitliches Schreiben an das Land und die Kärntner Beteiligungsverwaltung zu verfassen. Darin wird über die wirtschaftliche, finanzielle und touristische Bedeutung des Resorts informiert. Das Ausschreibungsverfahren laufe noch, bis Freitag können sich Interessierte bewerben. „Es gibt bereits einige Interessenten und wir sind guter Dinge, dass das Resort 2024 bespielt werden kann“, erklärt Treffner.

Die Sitzung stand auch im Zeichen des kürzlich verstorbenen Gemeinderates Heinz Breschan (FePlus). „Wir haben die Ehrennadelträger der Stadt eingeladen. Bevor wir zur Tagesordnung übergegangen sind, haben wir eine Trauersitzung für ihn abgehalten“, sagt Treffner.