Seit 1. Dezember leitet Marlene Schusser das Bahnhofsbuffet in Feldkirchen — auch bekannt als „Bahnhofsreste“. „Es war eigentlich immer der Plan, den Betrieb zu übernehmen, wenn meine ehemalige Chefin kürzer tritt“, erklärt Schusser. Der Betrieb wurde jahrelang von Astid Wadl geführt. „Am 1. Dezember hab ich übernommen“, sagt Schusser.
Die gebürtige Feldkirchnerin kennt den Betrieb quasi wie ihre Westentasche. „Ich habe schon 2008 als Schülerin begonnen, hier zu arbeiten. Nach der Matura wollte ich bleiben, bis ich eine Lehrstelle gefunden habe, aber irgendwie bin ich gekommen und geblieben“, lacht Schusser.
Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 5 bis 20 Uhr, samstags von 7 bis 14 Uhr und sonn- und feiertags von 7 bis 12 Uhr. „Die Öffnungszeiten möchte ich beibehalten. Wir haben eigentlich nur drei Tage im Jahr geschlossen.“ Geschlossen ist der Betrieb am Christtag (25. Dezember), am Ostermontag und am Pfingstmontag. „Sollten wir kein Personal finden, werden wir die Öffnungszeiten wohl oder übel ändern müssen.“
Schusser sucht daher noch Unterstützung. „Wir haben eigentlich nur einen Getränkeservice und vielleicht kleine Imbisse sowie Toast. Was abschreckt, wir sind auch eine Lottoannahmestelle, jedoch ist es schaffbar. Es ist auch ein toller Job für Schüler oder Studenten“, erklärt Schusser.
Der Name des Lokals – „Bahnhofsbuffet“ – bleibt. „Der Bahnhof soll einfach der Bahnhof bleiben, daher gibt es keine Namensänderung.“