Am östlichen Teil des Ossiacher Sees liegt der kleine Prefelnigteich, der seit Jahrzehnten zur Forellenzucht genutzt wird. Dort befindet sich eine kleine Gastwirtschaft – die Forellenstation. "Im Sommer gehen durchschnittlich 200 Fische am Tag über die Theke. Es ist ein bekannter und beliebter Ort", sagt Besitzer Wolfgang Huber.

Acht Jahre lang hatte er die Gaststätte an Eva Zussner verpachtet. Nun möchte er den Pachtvertrag nicht mehr verlängern, ein frischer Wind soll am Prefelnigteich wehen: "Wir suchen nach einer neuen Pächterin beziehungsweise einem neuen Pächter."

Die Besonderheit an der Forellenstation ist, dass man seine Fische selbst fangen kann. Köder und Angelruten stehen kostenlos zur Verfügung. "Vor allem die Kinder angeln gerne, während die Eltern einen Kaffee trinken. Die gefangenen Fische können abgegeben und dann gebraten werden."

Auf 105 Plätzen kehren die Gäste von Ostern bis September ein. Die Forellenstation kann bereits ab Oktober ablösefrei für die Saison 2024 übernommen werden, teilt Huber mit: "Für fünf Jahre mit Option auf Verlängerung." Er selbst sei mit seiner Elektrofirma und dem Betreiben des Prefelnighofes bereits ausgelastet. Bisher wurde der Betrieb am Teich deshalb von Eva Zussner und sechs Mitarbeitern getragen: "Der Kundenstock ist da, der See ist bekannt und liegt im Naturschutzgebiet in der Nähe des Slow Trails."

Umbauarbeiten

Außerdem seien auch Sanierungsmaßnahmen für die Forellenstation geplant: "Wir fangen im Oktober mit Umbauarbeiten an, die Außenanlage wird saniert und die Beschattung machen wir neu."