Über das Vermögen des Unternehmens Gero Haus aus Feldkirchen wurde am 1. September am Landesgericht Klagenfurt ein Insolvenzverfahren eröffnet. Es handelt sich hierbei um ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung.
Laut Alpenländischen Kreditorenverband ist der Geschäftszweig der Vertrieb und die Errichtung von Häusern, wobei die Errichtung der Häuser ausschließlich durch von dem Schuldner beauftragte Subunternehmer durchgeführt wird.
Die Passiva betragen 714.000 Euro. Auf der Aktiva befinden sich 428.000 Euro. Die Überschuldung errechnet sich daher mit rund 286.000 Euro. Es gibt 27 betroffene Gläubiger. Von der Insolvenz sind keine Dienstnehmer betroffen. Seitens der Schuldnerin wird die Fortführung beabsichtigt und es ist ein Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent beabsichtigt.
Als Ursachen der Insolvenz wird im Antrag angeführt, dass sich durch die ständigen Preissteigerungen im Baugewerbe, einhergehend der Kreditvergaberichtlinien (hohes Eigenmittelerfordernis), dem Anstieg der Kreditzinsen, die Auftrags- und Ertragslage ab dem Jahre 2022 im Vergleich zu den vorangegangenen Wirtschaftsjahren
drastisch verschlechtert hat.
Ab sofort können Forderungen bis zum 2. Oktober (gerichtliche Anmeldefrist) angemeldet werden. Anmeldung unter: klagenfurt@akveuropa.at
Die Prüfungstagsatzung wurde für 17. Oktober anberaumt. Die Berichtstagsatzung findet am 26. September statt. Zum Sanierungsverwalter wurde Gerd Kapeller, Rechtsanwalt in Klagenfurt, bestellt.